Bilder: smyk fischer architekten |
Bauprojekte Ruhrgebiet
Mittwoch, 1. Mai 2024
Bochum | Ostpark - Trapezblock | In Bau
Samstag, 27. April 2024
Bochum | Wohnbebauung Alte Bahnhofstraße 51| In Bau
Bauträger ist die KZVK Kirchliche Versorgungskasse Rheinland-Westfalen mit Sitz in Dortmund, die das Grundstück von der Bochumer Bollmann-Gruppe gekauft hat und deren Planungen zum großen Teil übernommen hat. Aktuell wird die Baugrube ausgehoben. In rund zwei Monaten soll mit dem Hochbau begonnen werden. Fertigstellung soll im Frühjahr 2025 erfolgen.
Geplant sind neben den Wohnungen auch eine Gewerbeeinheit zur Straße hin. Unter den beiden Häusern soll eine Tiefgarage mit 25 Stellplätzen entstehen. „Hinzu kommen noch fünf Stellplätze im Außenbereich.“ Alle Wohnungen sollen vermietet werden. Es entstehen Zwei- bis Vier-Raum-Wohnungen mit Größen von 60 bis 146 Quadratmetern. Darüber hinaus eine „großzügige Penthouse-Wohnung mit über 170 Quadratmetern aufgeteilt auf fünf Zimmer“. Die Gebäude sollen drei Geschosse und ein Staffelgeschoss haben.
Quelle: WAZ - Neue Wohnungen entstehen auf altem Oelken-Gelände
25 Parkplätze sind in der Tiefgarage unter den Gebäuden vorgesehen. Hinzu kommen noch fünf Außenstellplätze. Draußen zwischen den Häusern soll ein Kinderspielplatz entstehen. Im Erdgeschoss wird eine Wohneinheit für Gewerbe vorbehalten.
Quelle: Neubau in Bochum fast fertig: Wohnungen sind heiß begehrt / hinter Paywall
Projektseite: https://www.kzvk-dortmund.de/i…en/wohnimmobilien/dreer51
Bilder: Kemper, Steiner & Partner |
Sonntag, 17. März 2024
Bochum | ''Mönninghof-Quartier'' | In Bau
„Vom Pulsschlag aus Stahl zur Blume im Revier“ sang bereits Herbert Grönemeyer und treffender lässt sich die Verwandlung wohl kaum beschreiben. Auf dem Gelände der historischen Maschinenfabrik Mönninghoff wird die KREER Development GmbH aus Köln ein Wohn- und Gewerbequartier entwickeln. Geplant ist die Realisierung von zwei Wohngebäuden sowie drei Gebäuden zur gewerblichen Nutzung, die dem Areal ein völlig neues Gesicht verleihen werden. Die Gewerbeflächen bieten flexible Wachstumsoptionen, nutzerbasierte Raumplanungen und moderne Arbeitsumfelder für unterschiedlichste Anforderungsprofile. Die Büros gehen auf heutige Bedürfnisse ein und sollen eine Wohlfühlatmosphäre schaffen. Darüber hinaus wird auch das Thema Mobilität einen hohen Stellenwert einnehmen: Die Nähe zum ÖPNV, eine Fahrradstation sowie E-Ladestationen für PKW tragen dazu bei.
„Das Quartier im beliebten Szeneviertel Ehrenfeld in Bochum ist optimal an den öffentlichen Nah- und Fernverkehr angebunden und auch die Autobahn ist nur wenige Minuten entfernt. Supermärkte, Ärzte und verschiedene Einrichtungen zur Versorgung des täglichen Bedarfs sind ebenfalls fußläufig erreichbar. Die bisherige Resonanz ist sehr positiv und wir sind mit den ersten Unternehmen bereits in Gesprächen“ so Amedeo Augenbroe, Essener Niederlassungsleiter der BNP Paribas Real Estate GmbH, die exklusiv mit der Vermarktung der Büroflächen beauftragt ist.
Bochum ist insbesondere aufgrund der mittelständisch geprägten Wirtschaftsstruktur mit zirka 15 Tausend Firmen und rund 60 Tausend Studierenden ein attraktiver Beherbergungsmarkt für STAYERY. Darüber hinaus ist das Angebot an Überachtungsmöglichkeiten, die auf eine junge Zielgruppe ausgerichtet sind, vor allem im Serviced-Apartment-Bereich noch stark begrenzt. STAYERY füllt diese Lücke.
Jan Winterhoff, Head of Real Estate Expansion bei STAYERY, dazu: „Über die Hälfte aller Reisenden in Deutschland, egal ob im beruflichen oder privaten Kontext, sind Millenials. STAYERY adressiert Trends, die gerade von dieser Zielgruppe befürwortet werden, wie beispielsweise Verschmelzung von Arbeit und Freizeit und die Möglichkeit, von überall zu arbeiten. Das Resultat ist ein hoher Anteil von Long-Stay-Aufenthalten.“
Für Bochum sprechen zudem positive Erfahrungswerte in wirtschaftlich ähnlichen Standorten: Die Nachfrage von STAYERY Apartments in Bielefeld, Bremen und Wolfsburg ist hoch und die Auslastungszahlen sind sehr gut.
Der Stadtteil Bochum-Ehrenfeld präsentiert sich als ein junges, dynamisches Ausgeh- und Künstlerviertel mit vielen individuellen Shops, Gaststätten und Kneipen. Direkt am Bochumer Schauspielhaus und vor dem sogenannten Bermuda3Eck punktet der Stadtteil mit kreativer Atmosphäre, einem attraktiven kulturellen Angebot sowie einer guten Verkehrsanbindung in unmittelbarer Nähe des Bochumer Hauptbahnhofs.
„Mit der Catella Residential Investment Management konnten wir neben ausgewählten Investoren wie der Union Investment, Hanse Merkur und CommerzReal einen weiteren institutionellen Investor von unserer Marke überzeugen“, sagt STAYERY-Geschäftsführer Hannibal DuMont Schütte. „Hohe Auslastungen, lange Gästeaufenthalte, vergleichsweise geringe Kosten und attraktive Cashflows machen Serviced Apartments zu einer spannenden Anlageklasse zwischen den klassischen Nutzungsarten Wohnen und Hotel.“
Die Apartments in der Bochumer STAYERY werden erneut vom Berliner Design-Studio Studio Aisslinger mit den aus anderen STAYERYs bereits bekannten Ausstattungsmerkmalen konzipiert: Ein 140 bis 180cm breites Bett, eine voll ausgestattete Kitchenette und eine Regendusche gehören ebenso dazu wie funktionale Möbel und die quadratischen schwarzen Fliesen mit dem hohen Wiedererkennungswert.
Die Gemeinschaftsflächen werden – entsprechend der STAYERY-Philosophie – als Hommage an den jeweiligen Standort gestaltet: So erhält die Bochumer STAYERY ein doppelstöckiges Loft mit Lounge im Industriedesign, separater Co-Working-Area und einer „Bude“ für die individuelle Versorgung mit Snacks und Getränken.
Bis dahin entsteht auf dem 1.270 Quadratmeter großen Baugrundstück ein Serviced Apartmenthaus mit einer Gesamtmietfläche von 3.080 Quadratmetern verteilt auf 90 Apartments sowie Gemeinschaftsflächen, darunter ein Co-Working-Space mit rund 315 Quadratmetern Bürofläche sowie 25 PKW-Tiefgaragenstellplätze.
Fotos: hanbrohat - 07/2023 |
Fotos: hanbrohat - 03/2024 |
Sonntag, 10. März 2024
Bottrop | Bauknecht Quartier | Fertig (12/2023)
Im November konnte die Bauknecht Immobilien Holding AG mit der Revitalisierung des Bauknecht Quartiers in zentraler Lage von Bottrop beginnen. Zunächst finden Abbruch- und Entkernungsarbeiten statt. Der Bauantrag für die umfassende energetische, optische und technische Sanierung wird im Januar 2021 eingereicht. Alle hierfür notwendigen Vorarbeiten und Abstimmungen wurden bereits intensiv mit den Behörden und dem Denkmalamt abgestimmt. Die Projektentwicklung beinhaltet neben der oben beschriebenen Sanierung der beiden Gebäudeteile auch den Neubau eines Parkdecks im Innenhof, welches insbesondere durch Ladeinfrastrukturen dem heutigen Anspruch an nachhaltige Mobilität erfüllen wird.
Die denkmalgeschützte, historische Fassade aus dem Jahr 1955 wird gemäß Vorgabe der Behörden saniert und in Teilbereichen in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt. Ziel ist es, die faszinierende Geschichte des Gebäudes mit seiner ausdrucksstarken Fassade in die Neuzeit zu transferieren und das Denkmal wieder mit Leben zu füllen. Die Fassade des angrenzenden Gebäudes aus den 70er Jahren wird komplett neugestaltet. Durch den Einsatz moderner ökologischer Baustoffe und technischer Innovationen soll ein Gebäude mit höchstem Anspruch an Umwelt und Energieverbrauch entstehen.Mit dem Innenausbau der modernen und flexiblen Mietflächen wird je nach Mieterwunsch voraussichtlich im 2. Quartal 2021 gestartet. Das moderne Erschließungskonzept über mehrere barrierefreien Eingänge mit behindertengerechten Aufzügen rundet das Angebot des Bauknecht Quartiers ab. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für Ende 2021 geplant.“
Pressemitteilung: STARTSCHUSS IM BAUKNECHT QUARTIER
Die Pläne für den Umbau kommen von dem Bottroper Architekten Ricardo Bocksteen. Für ihn habe sich jetzt mit der Einweihung eine Vision erfüllt. Das Gebäude wurde komplett entkernt. Zwischen den tragenden Betonsäulen haben die Mieter individuelle Bürogrundrisse gestaltet. Der offene Zuschnitt wird von vielen genutzt, großzügige und helle Büroräume einzurichten.
Fotos: hanbrohat | 03/2024 |
Samstag, 9. März 2024
Bochum | Bergbaumuseum: Forschungsbau + Wissenschaftliches Depot | In Planung
Quelle: WAZ - Gute Chancen für Neubauten des Bergbau-Museums in Bochum
Update 09.01.2020
Der Erweiterungsbau des Deutschen Bergbaumuseums (DBM) an der Gahlenschen Straße ist offensichtlich beschlossene Sache. Die ersten Berechnungen gehen von Kosten in Höhe von rund 40 Millionen Euro aus. Dieses Jahr soll das ca. 8000 Quadratmeter große Grundstück an die DMT Gesellschaft Lehre und Bildung verkauft werden, die als Träger fundiert. Aktuell laufen bereits die Vorbereitungen und Absprachen für einen Architekturwettbewerb für diesen repräsentativen Gebäudekomplex, der künftig den Eingang zum Westpark und zur Jahrhunderthalle markieren wird.
Das Gelände im Bochumer Westpark ist für die Depoträume des Deutschen Bergbau-Museums Bochum geradezu ideal. Nicht nur von der topographischen Beschaffenheit eignet es sich für den Bau eines Gebäudes, das den besonderen statischen und inhaltlichen Anforderungen von bergbaulichem Kulturgut gerecht wird. Auch die Nähe zur Jahrhunderthalle bietet Verbindungslinien. Sie gehört zu den markantesten Eckpfeilern einer Industriekultur, die typisch für das Ruhrgebiet im 21. Jahrhundert ist, und geht auf den Bochumer Verein für Gussstahlfabrikation zurück.
„Der neue Standort zeigt auf besondere Weise die Verbindungen von den industriellen Wurzeln des Ruhrgebiets zu unserem zukünftigen Depotgebäude“, so Prof. Dr. Stefan Brüggerhoff, Direktor des Deutschen Bergbau-Museums Bochum. „Der Neubau nach den Entwürfen von Carpus + Partner AG bietet uns eine hervorragende Basis, um das materielle Erbe des Bergbaus nach zeitgemäßen Standards sammeln, bewahren und erforschen zu können.“
Das Montanhistorische Dokumentationszentrum – kurz montan.dok – vereint seit 2001 die musealen Objektsammlungen, die schriftlichen Quellen des 1969 gegründeten Bergbau-Archivs Bochum sowie die Bestände der Bibliothek | Fotothek. In Zahlen heißt das: rund 350.000 Objekte, mehr als 350 archivische Bestände und über 30 Spezialsammlungen auf rund sieben Regalkilometern,
85.000 Bücher und Zeitschriften sowie 150.000 Fotografien. Die Bestände sind seit dem umbaubedingten Auszug aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum 2016 an einem Interimsstandort untergebracht. 2026 sollen sie in dem Neubau des Depot- und Forschungsgebäudes eine neue Heimat finden. Die Fördersumme beträgt 39,9 Millionen Euro und wird über die Bund-Länder-Finanzierung durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW) realisiert.
„Carpus + Partner AG ist es gelungen, ein sehr modernes und funktionales Gebäude zu erdenken, das auf die Bedürfnisse seines besonderen Inhalts ausgerichtet ist“, sagt Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Mitglied des Vorstandes der RAG-Stiftung und Kuratoriumsvorsitzende des Deutschen Bergbau-Museums Bochum. „Die Sammlungs- und Forschungsanforderungen wurden ausgezeichnet berücksichtigt und werden einen guten Ausgangspunkt für die internationale montangeschichtliche Forschung bieten.“
Neben den Depotflächen entstehen auch Büroräume und Infrastrukturen, auf denen rund 40 Mitarbeitende aus Archiv, Sammlung und Forschung ihrer Arbeit nachgehen werden. Für externe Nutzende werden entsprechende Lese- und Rechercheräume zur Verfügung stehen: Der Entwurf der Carpus + Partner AG sieht einen vollflächigen Bausockel mit Klinkerfassade im Erdgeschoss vor, in dem zukünftig Depots mit Großobjekten untergebracht sein sollen. Darauf aufgebracht werden zwei Kuben mit einer Stahl-Klinker-Glasfassade für unterschiedliche Nutzungen: Der kleinere Kubus beherbergt umlaufend an der Außenseite die Büros und Arbeitsflächen sowie innen liegend die Bestände aus Archiv und Bibliothek. Auf der verbleibenden Fläche ist ein begrüntes Dach geplant. Über eine Brücke gelangt man in den größeren Kubus, der Magazinräume für die weiteren Sammlungsbestände bietet. In allen Bereichen werden konservatorische Vorgaben umgesetzt. Bereits mit der Auslobung und der genauen Bedarfsermittlung wurde der Grundstock zu nachhaltigen Aspekten gelegt. Auch der Siegerentwurf selbst unterstützt die Nachhaltigkeit konzeptionell mit seinem Gründach, der Fassade mit Sichtmauerwerk sowie einer kompakten Grundstruktur. Effiziente und vornehmlich auf Umweltenergien setzende haustechnische Anlagen werden schließlich mit den noch zu beauftragenden Ingenieurbüros erarbeitet.
„Wir freuen uns, dass am Westpark ein neuer Standort für das Deutsche Bergbau-Museum Bochum entstehen und die Bochumer Wissenschaftslandschaft bereichern wird“, freut sich Oberbürgermeister Thomas Eiskirch.
Das Forschungsgebäude mit integriertem Depot für das Deutsche Bergbau-Museum Bochum ist der letzte Projektbaustein des umfassenden Umbauprozesses „DBM2020“, in dessen Rahmen zwischen 2016 und 2019 bereits das Museum saniert wurde und eine neue Dauerausstellung erhielt. Die Fertigstellung des Forschungs- und Depotgebäudes ist für das Jahr 2026 geplant.
Auf der Internetseite des Architekturbüros wurden weitere Skizzen zum geplanten Neubau veröffentlicht. Wie es aussieht wird das Gebäude so geplant, dass es auch zu einem späteren Zeitpunkt um ein weiteres Gebäude erweitert werden kann. Außerdem soll auf dem eingeschossigen Sockelgebäude eine Dachgartenlandschaft entstehen. Das Depotgebäude bekommt eine Klinkerfassade, die Bezug auf die historischen Industriegebäude nehmen wird, wo hingegen der Forschungsbau als ein zeitloser Bau realisiert wird.
Auch auf dem Grundstück des Forschungsgebäudes finden zur Zeit Erdbewegungen statt. Wobei mit einem Baubeginn zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu rechnen ist, da der Neubau erst 2026 bezogen werden soll.
Update 09.03.2024
Mit der Ausschreibung für den Rohbau beginnt die umfangreiche Beauftragung für das gesamte Projekt. Abgeschlossen sind bereits die Untersuchungen des Bodens mit Blick auf die Tragfähigkeit und auf mögliche Kampfstoffe. Bis drei Meter unter der Geländeoberkante seien auf der Industriebrache Aufschüttungen entdeckt worden. Experten empfehlen, bei der Gründung für den Neubau auf Pfähle zu setzen.
Bild: Campus + Partner |
Dienstag, 27. Februar 2024
Duisburg | Neubau Schule + Kita - RheinOrt | In Planung
Montag, 26. Februar 2024
Bochum | Neubau Katholische Kliniken Großküche | Fertig
Das geplante Bauprojekt wird durch ein Gemeinschaftsunternehmen der St. Elisabeth Gruppe und des Katholischen Klinikums Bochum finanziert. Bereits jetzt bereiten die beiden Klinikgruppen täglich Mahlzeiten in großen Mengen und hoher Qualität zu, stoßen dabei jedoch an Kapazitätsgrenzen. „Die Gemeinschaftsküche mit dem Katholischen Klinikum bietet mehr Platz und ermöglicht es uns, die Mahlzeiten zukünftig noch effizienter zuzubereiten“, so Theo Freitag, Geschäftsführer der St. Elisabeth Gruppe.
Beide Krankenhausgruppen hätten an ihren bisherigen Standorten ohnehin investieren müssen. Ebenso wichtig wie eine günstige Kostenstruktur ist die Qualität des Essens. Dr. Christian Raible, kaufmännischer Geschäftsführer des Katholischen Klinikums Bochum: „Wir wollen den Patienten auch künftig Speisen auf hohem Niveau anbieten und dieses Angebot noch ausweiten.“
Am neuen Standort im Gewerbepark in Bochum vereinen die beiden Krankenhausgruppen zukünftig auf einer Grundstücksfläche von ca. 21.000 m² ihre bisherigen Produktionsstandorte und verwirklichen gemeinsam das Konzept einer zentralen Patienten- und Mitarbeiterverpflegung. In der neuen Großküche werden zukünftig rund 200 Mitarbeiter aus den bestehenden Küchen der beiden Klinikgruppen arbeiten. „Wir freuen uns, gemeinsam mit den Katholischen Kliniken im Gewerbepark Gerthe-Süd das passende Grundstück für die neue Gemeinschaftsküche zur Versorgung aller ihrer Kliniken im gesamten Ruhrgebiet gefunden zu haben", sagt Rouven Beeck, Geschäftsführer der Bochum Wirtschaftsentwicklung, die das Gewerbegebiet Gerthe-Süd vermarktet. „Das Projekt beweist einmal mehr, dass wir in vielen Fällen die passende Antwort auf Ansiedlungsanfragen verschiedenster Anforderungen haben."
In der neuen Zentralküche werden 200 Mitarbeiter aus beiden Krankenhausgruppen ihren Arbeitsplatz haben. Es ist geplant, die neue Küche im Mai 2022 in Betrieb gehen zu lassen. Baubeginn soll 2021 sein. Investiert werden rund 40 Millionen Euro.Update 25.09.2022
Das erste im Kochhaus produzierte Essen ging am frühen Morgen aus dem Gewerbepark Gerthe-Süd in Bochum in das St. Anna Hospital Herne und wurde Patienten zum Frühstück serviert. Damit fiel der offizielle Startschuss für die Speisenzubereitung der neuen Großküche. „Mit der Inbetriebnahme des Kochhaus startet die Versorgung unserer Einrichtungen von einem zentralen Produktionsstandort aus“, so Dr. Sabine Edlinger, Geschäftsführerin der St. Elisabeth Gruppe – Katholische Kliniken Rhein-Ruhr. Ab Mitte des Jahres werden auch Patienten und Mitarbeiter des Katholischen Klinikums Bochum versorgt: „Nach dem Umzug unserer Küche an den neuen Standort werden im Kochhaus täglich ca. 17.000 Mahlzeiten zubereitet“, erklärt Dr. Christian Raible, kaufmännischer Geschäftsführer des Katholischen Klinikums Bochum.
„Das Gemeinschaftsprojekt der St. Elisabeth Gruppe und des Katholischen Klinikums Bochum im Gewerbepark Gerthe-Süd stärkt die Wirtschaft in Bochum – über die Stadtgrenzen hinaus“, so Rouven Beeck, Geschäftsführer der Bochum Wirtschaftsentwicklung. Von der modernen Großküche aus werden zukünftig Speisen in die Region geliefert. Neueste Technologien und eine hochmoderne Arbeitsumgebung ermöglichen die Herstellung qualitativ hochwertiger und frischer Gerichte. Durch das besondere Cook and Chill-Verfahren kann die Frische und Qualität trotz Transportwegen beibehalten werden: Nach der Zubereitung werden die Speisen heruntergekühlt, um dann zu den einzelnen Standorten transportiert und dort schonend wieder erwärmt zu werden.
Während die Versorgung von Patienten und Mitarbeitern des St. Anna Hospital Herne den Anfang macht, werden bis Mitte des Jahres auch die weiteren Häuser und Einrichtungen der Klinikgruppen vom Kochhaus mit Speisen zum Frühstück, Mittag- und Abendessen versorgt. Doch auch weitere Einrichtungen in der Region wird die zentrale Großküche beliefern: So können auch Betriebe das Angebot in Anspruch nehmen. Ebenfalls bietet das Kochhaus zukünftig Catering, zum Beispiel für Veranstaltungen, an.
Sonntag, 25. Februar 2024
Bochum | Neubau NA-Gebäude - RUB | In Bau
Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren, aktuell wird rund um den Gebäudekomplex NA die Baustelle eingerichtet. Die eigentlichen Abbrucharbeiten inklusive der fachgerechten Beseitigung aller Schadstoffe starten im Januar 2022 und sollen im Jahr 2023 abgeschlossen werden. Im Anschluss realisiert der BLB NRW an derselben Stelle einen Ersatzneubau, mit dem dort wieder ein zeitgemäßes und modernes Studien- und Forschungsumfeld entstehen wird...
Die Bauarbeiten finden inmitten des laufenden Universitätsbetriebs auf dem Campusgelände statt. Entsprechend umfangreich sind die Planungen, um den Ablauf der Bauarbeiten so gut es geht an den Hochschulalltag anzupassen. Die Beeinträchtigungen sollen möglichst gering bleiben, und das nicht nur bei der Baulogistik. So gibt es beispielweise ein Konzept zum Emissions-Monitoring: Lärm- und Staubentwicklung bei den Bauarbeiten werden regelmäßig überprüft...
Bei den Rückbauarbeiten wird jedes der insgesamt 13 Geschosse des NA-Gebäudes Stück für Stück abgetragen. Als letztes folgen die zum Gebäudekomplex gehörenden Flachbauten NAFOF und NABF. Dieses schrittweise Rückbauverfahren ist für das direkte Umfeld deutlich ‚schonender‘ als andere Abbruchvarianten. „Ein gleichzeitiger Abbruch aller Stockwerke entlang der Gebäudefront käme hier zum Beispiel gar nicht infrage.“, erklärt Ina Geisensetter. Besondere Sorgfalt gilt auch beim Rückbau von schadstoffbelasteten Bauteilen, die durch Fachleute gesondert entfernt und fachgerecht entsorgt werden.
Das Gebäude NA stammt noch aus der Gründungszeit der Ruhr-Universität und wurde mit dem gesamten Campus Ende der 1960er Jahre errichtet. Entsprechend groß ist der Anpassungsbedarf an die aktuellen Anforderungen für Studium, Forschung und Lehre. Umfangreiche Untersuchungen hatten ergeben, dass eine Sanierung des Gebäudekomplexes mit mehr als 25.000 Quadratmetern Nutzfläche nicht mehr möglich ist. Daher haben sich die Verantwortlichen von RUB und BLB NRW, in Abstimmung mit den zuständigen Denkmalschutzbehörden des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) und der Bezirksregierung Arnsberg, für einen Abbruch des Gebäudes und einen Ersatzneubau an derselben Stelle entschieden. „Der Ersatzneubau wird sich wieder nahtlos in das Gesamtbild des denkmalgeschützten Campus einfügen“, erläutert Anke Richter. „Aber eben mit neuster Gebäudetechnik, anderen Raumaufteilungen und zeitgemäßen Nutzungsmöglichkeiten im Innern“.
Außerdem beginnt noch in diesem Jahr , die Sanierung des Verkehrsbauwerks und der Bau eines neuen Parkhauses. Zudem werden auch die Abrissarbeiten am GC Gebäude aufgenommen.
Quelle: https://www.waz.de/staedte/boc…gezaehlt-id237853439.html
Mit innovativer Ausstattung und zeitgemäßen Nutzungsmöglichkeiten wird der Ersatzneubau
des NA-Gebäudes zu einem pulsierenden Zentrum des Wissens und der Forschung. Der NA-Nachfolger wird mit modernster Gebäudetechnik und einer neuen Raumaufteilung ausgestattet sein. Das Gebäude beherbergt zukünftig die Fakultät Physik und Astronomie sowie ein Schülerlabor. Neben den Forschungslaboren für die Fakultäten werden Lern- und Bibliotheksflächen sowie eine Cafeteria das Angebot ergänzen. Der Ersatzneubau wird optisch dem alten NA-Gebäude nachempfunden und harmonisch in das Gesamtbild des denkmalgeschützten Campusensembles integriert.
Nach dem erfolgreichen Rückbau des alten Gebäudes wird durch die Erstellung der Baugrube Platz geschaffen für das Fundament des neuen Gebäudes. Die Baustelleneinrichtung ist in den kommenden Wochen geplant. Für die Baugrube, die rund 135 Meter lang und 120 Meter breit ist, sind aufwendige Verbaumaßnahmen erforderlich. Dabei wird mit einem rückverankerten sogenannten „Essener Verbau“, welcher aus Stahlträgern mit Holzverstärkung besteht, der Erddruck abgefangen und die Baugrube geschützt. Im besonderen Fall muss hier - wegen der zum Teil großen Höhe des Baugrubenverbaus - im unteren Bereich sogar Spritzbeton anstelle von Holz eingebracht werden. Daneben werden spezielle Maßnahmen für den Schutz und zur Sicherung der Nachbargebäude durchgeführt.
„Die Rohbauarbeiten werden voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte starten. In Spitzenzeiten werden bis zu 400 Menschen auf der Baustelle beschäftigt sein. Das stellt eine logistische Herausforderung dar, die wir gemeinsam meistern werden“, berichtet Ina Geisensetter, Projektverantwortliche des BLB NRW aus der Niederlassung Dortmund.
Der Rückbau des alten NA-Komplexes, der in den 1960er Jahren errichtet wurde, hatte im November 2021 begonnen. Die Studierenden und Forschenden sind zwischenzeitlich in den Gebäuden IA und IB untergebracht. Die Universität wird rollierend saniert. Durch Entkernung, Schadstoffsanierung und spezielle Tiefenenttrümmerungsarbeiten wurde Platz geschaffen für einen Neuanfang. Untersuchungen hatten gezeigt, dass eine Sanierung des alten Gebäudes nicht mehr möglich war. „Wir als Bauherr freuen uns, dass nun mit dem hochmodernen Ersatzneubau ein weiterer Teil des zukünftigen Campus der RUB fit für die Zukunft gemacht wird – und somit die Sanierung der naturwissenschaftlichen Gebäudereihe (N-Reihe) beginnt“, sagt die Dortmunder Niederlassungsleiterin des BLB NRW, Anke Richter.