Donnerstag, 13. April 2017

Essen | Wohnquartier Wittenberg-/Henri-Dunant-Straße | In Planung

Auf dem ehemaligen Grundstück des Rheinischen Straßenbauamtes in Essen-Rüttenscheid entstehen drei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt circa 60 Wohnungen. 23 der Wohneinheiten werden als öffentlich geförderte Mietwohnungen errichtet. Bauherr ist die Artemis Stadtsanierungsgesellschaft Objekt Rüttenscheid mbH & Co. KG. Sie investiert in das Projekt ungefähr 20 Mio. Euro.

Im Herbst vergangenen Jahres wurde das betagte Amtsgebäude abgerissen. Zwischenzeitlich begannen die Entwurfsvorbereitungen. Wenn alles nach Plan läuft, könnte noch in diesem Jahr der Bau der Häuser starten. Im Herbst 2019 könnten die ersten Bewohner einziehen. Da in der Nachbarschaft des Areals vor allem Wohnbebauung zu finden und die Nachfrage nach Wohnraum in diesem zentralen Stadtteil hoch ist, war früh klar, dass an dieser Stelle keine neuen Gewerbeflächen, sondern Wohnungen entstehen sollen.

Die drei Mehrfamilienhäuser, die über vier Geschosse plus ein Staffelgeschoss verfügen, werden auf dem rund 4.700 Quadratmeter großen Gelände zurückgesetzt an der Ecke Wittenberg-/Henri-Dunant-Straße errichtet. In jedem Gebäuderiegel sollen circa 20 Wohnungen entstehen. Da der Bauantrag noch nicht eingereicht wurde, da die Grundrisspläne noch nicht im Detail feststehen, kann noch keine Aussage über die genaue Wohnungszahl getroffen werden.

Klar hingegen ist, dass in einem Gebäude öffentlich geförderte Mietwohnungen entstehen, in den beiden anderen frei finanzierte Wohneinheiten. „Im derzeitigen Planungsstadium wissen wir noch nicht, ob diese als Eigentumswohnungen verkauft oder als Mietwohnungen angeboten werden“, erläutert Jasmin Kollatsch. Sie ist Geschäftsführerin des Projektentwicklers Artemis. Das Kölner Unternehmen plante und baute bislang in Düsseldorf Bauvorhaben. Das Projekt in Essen-Rüttenscheid ist das erste im Ruhrgebiet.

Unter zwei Wohngebäuden werden Tiefgaragen gebaut, ein Haus wird über 18 Carports zum Unterstellen der Pkw verfügen. Das Areal wird von Bäumen umrahmt, außerdem sollen die Dächer der Häuser und Carports begrünt werden. Im Juni will die Artemis-Geschäftsführerin die Bauanträge einreichen. „Die Neubauten entstehen in einem attraktiven, grünen Umfeld. An der Grundstücksgrenze soll in naher Zukunft der Ruhrradweg langführen.“

Das ehemalige Bürogebäude des Rheinischen Straßenbauamtes stand seit 2011 leer. Eine Prüfung, ob die Immobilie als temporäre Flüchtlingsunterkunft genutzt werden könne, ergab, dass sie ungeeignet war: Es wären äußerst umfangreiche Umbaumaßnahmen nötig gewesen.

Pressemitteilung:  ARTEMIS DEVELOPMENT GmbH

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