Sonntag, 17. März 2024

Bochum | ''Mönninghof-Quartier'' | In Bau

Das derzeitige Gelände der Bochumer Maschinenfabrik Mönninghoff GmbH & Co. KG wird in den kommenden Jahren umgestaltet und als modernes, urbanes Quartier zu neuem Leben erwachen. Ausschlaggebend für das spannende Projekt ist der anstehende Umzug des Unternehmens. Als sich Mönninghoff 1916 dort ansiedelte, handelte es sich bei dem Standort noch um Stadtrandlage. Mittlerweile, mehr als hundert Jahre später, hat es sich zu einem zentralen Wohnquartier entwickelt, was für einen Produktionsbetrieb ungeeignet ist und der Firma keinen Raum mehr für Wachstum bietet. Der geplante Neubau in Bochum-Sevinghausen ist somit notwendig, um dem Unternehmen effiziente Fertigungsmöglichkeiten, und somit ein langfristiges Fortbestehen zu ermöglichen. Da die Bauarbeiten auf dem neuen Grundstück voranschreiten, wird die Maschinenfabrik Mönninghoff ihre alten Hallen in der Bessemerstraße / Ehrenfeldstraße voraussichtlich im 4. Quartal des kommenden Jahres verlassen und den Betrieb gesamtheitlich in das neue Gebäude verlagern. Damit ist der Weg zu einer erfolgreichen Umstrukturierung des 16.000 Quadratmeter großen Produktionsgeländes für ein Mixed-Use-Objekt geebnet.

„Vom Pulsschlag aus Stahl zur Blume im Revier“ sang bereits Herbert Grönemeyer und treffender lässt sich die Verwandlung wohl kaum beschreiben. Auf dem Gelände der historischen Maschinenfabrik Mönninghoff wird die KREER Development GmbH aus Köln ein Wohn- und Gewerbequartier entwickeln. Geplant ist die Realisierung von zwei Wohngebäuden sowie drei Gebäuden zur gewerblichen Nutzung, die dem Areal ein völlig neues Gesicht verleihen werden. Die Gewerbeflächen bieten flexible Wachstumsoptionen, nutzerbasierte Raumplanungen und moderne Arbeitsumfelder für unterschiedlichste Anforderungsprofile. Die Büros gehen auf heutige Bedürfnisse ein und sollen eine Wohlfühlatmosphäre schaffen. Darüber hinaus wird auch das Thema Mobilität einen hohen Stellenwert einnehmen: Die Nähe zum ÖPNV, eine Fahrradstation sowie E-Ladestationen für PKW tragen dazu bei.

„Das Quartier im beliebten Szeneviertel Ehrenfeld in Bochum ist optimal an den öffentlichen Nah- und Fernverkehr angebunden und auch die Autobahn ist nur wenige Minuten entfernt. Supermärkte, Ärzte und verschiedene Einrichtungen zur Versorgung des täglichen Bedarfs sind ebenfalls fußläufig erreichbar. Die bisherige Resonanz ist sehr positiv und wir sind mit den ersten Unternehmen bereits in Gesprächen“ so Amedeo Augenbroe, Essener Niederlassungsleiter der BNP Paribas Real Estate GmbH, die exklusiv mit der Vermarktung der Büroflächen beauftragt ist.


Bild: Kreer Development

Update 26.12.2022

Der Entwurf für den ersten Bauabschnitt wurde konkretisiert und teilweise überarbeitet. So präsentiert sich das Eingangsgebäude über alle Geschosse mit einer Klinkerfassade. Außerdem wird in einem Teil des Gebäudekomplexes STAYERY. mit 90 Mikroapartments einziehen. Auf der Internetseite des Anbieters wird mit einer Eröffnung 2024 geworben. Auch eine weitere Visualisierung, die das Wohngebäude von einer anderen Seite zeigt wurde veröffentlicht. Des Weiteren haben bereits im Herbst 2022 die Bauarbeiten für den ersten Bauabschnitt (Wohngebäude + Mikroapartments) begonnen.




Bilder: Kreer-Development

Foto: hanbrohat | September 2022

Update 19.04.2023

STAYERY setzt nach der Mietvertragsunterschrift für einen Standort in Osnabrück den eingeschlagenen Expansionskurs weiter fort. Die deutschlandweit tätige Serviced-Apartment-Marke hat mit der Kreer Development GmbH einen Mietvertrag für ein Neubauprojekt im Bochumer Stadtteil Ehrenfeld in der Bessemerstraße 100 abgeschlossen. Direkt im Anschluss wurde das Objekt von der Catella Residential Investment Management via Forward Deal erworben. Das Haus mit 90 Apartments wird voraussichtlich Anfang / Mitte 2025 fertiggestellt und eröffnet.

Bochum ist insbesondere aufgrund der mittelständisch geprägten Wirtschaftsstruktur mit zirka 15 Tausend Firmen und rund 60 Tausend Studierenden ein attraktiver Beherbergungsmarkt für STAYERY. Darüber hinaus ist das Angebot an Überachtungsmöglichkeiten, die auf eine junge Zielgruppe ausgerichtet sind, vor allem im Serviced-Apartment-Bereich noch stark begrenzt. STAYERY füllt diese Lücke.

Jan Winterhoff, Head of Real Estate Expansion bei STAYERY, dazu: „Über die Hälfte aller Reisenden in Deutschland, egal ob im beruflichen oder privaten Kontext, sind Millenials. STAYERY adressiert Trends, die gerade von dieser Zielgruppe befürwortet werden, wie beispielsweise Verschmelzung von Arbeit und Freizeit und die Möglichkeit, von überall zu arbeiten. Das Resultat ist ein hoher Anteil von Long-Stay-Aufenthalten.“

Für Bochum sprechen zudem positive Erfahrungswerte in wirtschaftlich ähnlichen Standorten: Die Nachfrage von STAYERY Apartments in Bielefeld, Bremen und Wolfsburg ist hoch und die Auslastungszahlen sind sehr gut.

Der Stadtteil Bochum-Ehrenfeld präsentiert sich als ein junges, dynamisches Ausgeh- und Künstlerviertel mit vielen individuellen Shops, Gaststätten und Kneipen. Direkt am Bochumer Schauspielhaus und vor dem sogenannten Bermuda3Eck punktet der Stadtteil mit kreativer Atmosphäre, einem attraktiven kulturellen Angebot sowie einer guten Verkehrsanbindung in unmittelbarer Nähe des Bochumer Hauptbahnhofs.
„Mit der Catella Residential Investment Management konnten wir neben ausgewählten Investoren wie der Union Investment, Hanse Merkur und CommerzReal einen weiteren institutionellen Investor von unserer Marke überzeugen“, sagt STAYERY-Geschäftsführer Hannibal DuMont Schütte. „Hohe Auslastungen, lange Gästeaufenthalte, vergleichsweise geringe Kosten und attraktive Cashflows machen Serviced Apartments zu einer spannenden Anlageklasse zwischen den klassischen Nutzungsarten Wohnen und Hotel.“

Die Apartments in der Bochumer STAYERY werden erneut vom Berliner Design-Studio Studio Aisslinger mit den aus anderen STAYERYs bereits bekannten Ausstattungsmerkmalen konzipiert: Ein 140 bis 180cm breites Bett, eine voll ausgestattete Kitchenette und eine Regendusche gehören ebenso dazu wie funktionale Möbel und die quadratischen schwarzen Fliesen mit dem hohen Wiedererkennungswert.

Die Gemeinschaftsflächen werden – entsprechend der STAYERY-Philosophie – als Hommage an den jeweiligen Standort gestaltet: So erhält die Bochumer STAYERY ein doppelstöckiges Loft mit Lounge im Industriedesign, separater Co-Working-Area und einer „Bude“ für die individuelle Versorgung mit Snacks und Getränken.

PM: STAYERY expandiert nach Bochum und überzeugt Investor

Die Berliner Catella Residential Investment Management GmbH (CRIM) und die Münchener KVG-Plattform Catella Real Estate AG haben für den Fonds Catella Wohnen Europa (CWE) eine Projektentwicklung im Bochumer Stadtteil Ehrenfeld für 10,5 Mio. € erworben. Verkäufer ist der Kölner Projektentwickler Kreer Development. Die Fertigstellung des nach KfW-55-Standard errichteten Gebäudes ist für Mitte 2024 geplant.

Bis dahin entsteht auf dem 1.270 Quadratmeter großen Baugrundstück ein Serviced Apartmenthaus mit einer Gesamtmietfläche von 3.080 Quadratmetern verteilt auf 90 Apartments sowie Gemeinschaftsflächen, darunter ein Co-Working-Space mit rund 315 Quadratmetern Bürofläche sowie 25 PKW-Tiefgaragenstellplätze.

PM: Catella kauft Projektentwicklung für 90 Serviced-Apartments in Bochum

Bild: Kreer Development GmbH


Fotos: hanbrohat - 07/2023




Fotos: hanbrohat - 03/2024

Sonntag, 10. März 2024

Bottrop | Bauknecht Quartier | Fertig (12/2023)

Im November konnte die Bauknecht Immobilien Holding AG mit der Revitalisierung des Bauknecht Quartiers in zentraler Lage von Bottrop beginnen. Zunächst finden Abbruch- und Entkernungsarbeiten statt. Der Bauantrag für die umfassende energetische, optische und technische Sanierung wird im Januar 2021 eingereicht. Alle hierfür notwendigen Vorarbeiten und Abstimmungen wurden bereits intensiv mit den Behörden und dem Denkmalamt abgestimmt. Die Projektentwicklung beinhaltet neben der oben beschriebenen Sanierung der beiden Gebäudeteile auch den Neubau eines Parkdecks im Innenhof, welches insbesondere durch Ladeinfrastrukturen dem heutigen Anspruch an nachhaltige Mobilität erfüllen wird.

Die denkmalgeschützte, historische Fassade aus dem Jahr 1955 wird gemäß Vorgabe der Behörden saniert und in Teilbereichen in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt. Ziel ist es, die faszinierende Geschichte des Gebäudes mit seiner ausdrucksstarken Fassade in die Neuzeit zu transferieren und das Denkmal wieder mit Leben zu füllen. Die Fassade des angrenzenden Gebäudes aus den 70er Jahren wird komplett neugestaltet. Durch den Einsatz moderner ökologischer Baustoffe und technischer Innovationen soll ein Gebäude mit höchstem Anspruch an Umwelt und Energieverbrauch entstehen.

Mit dem Innenausbau der modernen und flexiblen Mietflächen wird je nach Mieterwunsch voraussichtlich im 2. Quartal 2021 gestartet. Das moderne Erschließungskonzept über mehrere barrierefreien Eingänge mit behindertengerechten Aufzügen rundet das Angebot des Bauknecht Quartiers ab. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für Ende 2021 geplant.“

Pressemitteilung: STARTSCHUSS IM BAUKNECHT QUARTIER


Bilder: Bauknecht Immobilien

Uodate 10.03.2024

Gut drei Jahre haben die Umbauarbeiten des ehemaligen RAG-Gebäudes gedauert. Jetzt stehen rund 15.000 Quadratmeter moderne Bürofläche in der Innenstadt zur Verfügung – Platz für 1.500 Arbeitsplätze. „Dieses Gebäude hat es in sich und es lohnt sich, einen genauen Blick auf alles zu werfen, was es zu bieten hat“, sagte Oberbürgermeister Bernd Tischler. Hinter einer denkmalgeschützten Fassade bietet das Bauknecht Quartier moderne, energieoptimierte und effiziente Büroflächen. Tischler betont die Bedeutung für die Bottroper Innenstadt. 


 

Er verspricht sich von den vielen Arbeitnehmern einen Zufluss von Kaufkraft für den Einzelhandel und die Gastronomie. Zudem sei das 1954 gebaute und jetzt sanierte Bürogebäude ein „weithin sichtbares Signal für die angestrebte Diversifizierung, die für die Zukunftsfähigkeit der Innenstadt“, so der Oberbürgermeister. Er erinnerte daran, dass ein Teil der Stadtverwaltung während der Sanierung des historischen Rathauses von 2016 bis 2018 in dem Gebäude untergebracht war. Der Umbau jetzt war eine große und anspruchsvolle Aufgabe, so Tischler.

Garrit Bauknecht zeigte sich während der Eröffnung als zufriedener Bauherr. Als im Juni 2019 der Gebäude zum Verkauf stand, griff der Immobilien-Entwickler aus Baden-Württemberg zu. „Ich war total begeistert von der Immobilie“, sagt er über seinen ersten Eindruck. Zudem lobt der Investor die gute Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung. Hindernisse bei der Sanierung gab es dann allerdings zuhauf. Durch Corona und dem russischen Angriffskrieg kam es zu Lieferengpässen und Kostensteigerungen. Mit Verweis auf die hohen Standards bei dem Erhalt bestehender Gebäudesubstanz und der energetischen Sanierung meint Bauknecht: „Wir haben ein nachhaltiges Gebäude, das in die Zeit passt.“

Die Pläne für den Umbau kommen von dem Bottroper Architekten Ricardo Bocksteen. Für ihn habe sich jetzt mit der Einweihung eine Vision erfüllt. Das Gebäude wurde komplett entkernt. Zwischen den tragenden Betonsäulen haben die Mieter individuelle Bürogrundrisse gestaltet. Der offene Zuschnitt wird von vielen genutzt, großzügige und helle Büroräume einzurichten.






Fotos: hanbrohat | 03/2024

Samstag, 9. März 2024

Bochum | Bergbaumuseum: Forschungsbau + Wissenschaftliches Depot | In Planung

Das Bochumer Bergbaumuseum plant sich mit Neubauten nahe der Jahrhunderthalle an der Gahlenschen Straße niederzulassen. Entstehen soll dort ein Forschungsgebäude mit angegliedertem wissenschaftlichen Depot. NRW Urban und Stadt Bochum, denen die Grundstücke heute gehören, haben offenbar bereits signalisiert, dieser neuen Nutzung zustimmen zu können. Wenn alles klappt, wird für Anfang kommenden Jahres mit einer definitiven Zusage aus der Bund-/Länderförderung gerechnet. Dann könnten tatsächlich bereits im Jahr 2019 die Bauarbeiten beginnen.

Quelle: WAZ - Gute Chancen für Neubauten des Bergbau-Museums in Bochum



Update 09.01.2020

Der Erweiterungsbau des Deutschen Bergbaumuseums (DBM) an der Gahlenschen Straße ist offensichtlich beschlossene Sache. Die ersten Berechnungen gehen von Kosten in Höhe von rund 40 Millionen Euro aus. Dieses Jahr soll das ca. 8000 Quadratmeter große Grundstück an die DMT Gesellschaft Lehre und Bildung verkauft werden, die als Träger fundiert. Aktuell laufen bereits die Vorbereitungen und Absprachen für einen Architekturwettbewerb für diesen repräsentativen Gebäudekomplex, der künftig den Eingang zum Westpark und zur Jahrhunderthalle markieren wird.



Update 15.01.2021

Die NRW.URBAN GmbH & Co. KG hat nun das Grundstück für den Bau des neuen Forschungsgebäudes und wissenschaftliches Depot an das Deutsche Bergbaumuseum verkauft.

Quelle: Stadt Bochum


Update 18.10.2021

Am Standort Jahrhunderthalle | Gahlensche Straße soll 2026 der Neubau eines Forschungs- und Depotgebäudes für das Deutsche Bergbau-Museum Bochum in Betrieb genommen werden. Auf dem rund 8.000 m² großen Gelände werden neben Depoträumen für die Bestände des Montanhistorischen Dokumentationszentrums auch Büro- und Arbeitsflächen für die Mitarbeitenden aus Sammlung und Forschung entstehen. Nun ist der Siegerentwurf einstimmig gekürt und die Entscheidung durch das Kuratorium des Museums bestätigt worden: Gewonnen hat die Aachener Carpus + Partner AG. Die Vertragsverhandlungen über die Umsetzung des viergeschossigen Baukörpers für das Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen wurden aufgenommen.

Das Gelände im Bochumer Westpark ist für die Depoträume des Deutschen Bergbau-Museums Bochum geradezu ideal. Nicht nur von der topographischen Beschaffenheit eignet es sich für den Bau eines Gebäudes, das den besonderen statischen und inhaltlichen Anforderungen von bergbaulichem Kulturgut gerecht wird. Auch die Nähe zur Jahrhunderthalle bietet Verbindungslinien. Sie gehört zu den markantesten Eckpfeilern einer Industriekultur, die typisch für das Ruhrgebiet im 21. Jahrhundert ist, und geht auf den Bochumer Verein für Gussstahlfabrikation zurück.

„Der neue Standort zeigt auf besondere Weise die Verbindungen von den industriellen Wurzeln des Ruhrgebiets zu unserem zukünftigen Depotgebäude“, so Prof. Dr. Stefan Brüggerhoff, Direktor des Deutschen Bergbau-Museums Bochum. „Der Neubau nach den Entwürfen von Carpus + Partner AG bietet uns eine hervorragende Basis, um das materielle Erbe des Bergbaus nach zeitgemäßen Standards sammeln, bewahren und erforschen zu können.“

Das Montanhistorische Dokumentationszentrum – kurz montan.dok – vereint seit 2001 die musealen Objektsammlungen, die schriftlichen Quellen des 1969 gegründeten Bergbau-Archivs Bochum sowie die Bestände der Bibliothek | Fotothek. In Zahlen heißt das: rund 350.000 Objekte, mehr als 350 archivische Bestände und über 30 Spezialsammlungen auf rund sieben Regalkilometern,

85.000 Bücher und Zeitschriften sowie 150.000 Fotografien. Die Bestände sind seit dem umbaubedingten Auszug aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum 2016 an einem Interimsstandort untergebracht. 2026 sollen sie in dem Neubau des Depot- und Forschungsgebäudes eine neue Heimat finden. Die Fördersumme beträgt 39,9 Millionen Euro und wird über die Bund-Länder-Finanzierung durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW) realisiert.

„Carpus + Partner AG ist es gelungen, ein sehr modernes und funktionales Gebäude zu erdenken, das auf die Bedürfnisse seines besonderen Inhalts ausgerichtet ist“, sagt Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Mitglied des Vorstandes der RAG-Stiftung und Kuratoriumsvorsitzende des Deutschen Bergbau-Museums Bochum. „Die Sammlungs- und Forschungsanforderungen wurden ausgezeichnet berücksichtigt und werden einen guten Ausgangspunkt für die internationale montangeschichtliche Forschung bieten.“

Neben den Depotflächen entstehen auch Büroräume und Infrastrukturen, auf denen rund 40 Mitarbeitende aus Archiv, Sammlung und Forschung ihrer Arbeit nachgehen werden. Für externe Nutzende werden entsprechende Lese- und Rechercheräume zur Verfügung stehen: Der Entwurf der Carpus + Partner AG sieht einen vollflächigen Bausockel mit Klinkerfassade im Erdgeschoss vor, in dem zukünftig Depots mit Großobjekten untergebracht sein sollen. Darauf aufgebracht werden zwei Kuben mit einer Stahl-Klinker-Glasfassade für unterschiedliche Nutzungen: Der kleinere Kubus beherbergt umlaufend an der Außenseite die Büros und Arbeitsflächen sowie innen liegend die Bestände aus Archiv und Bibliothek. Auf der verbleibenden Fläche ist ein begrüntes Dach geplant. Über eine Brücke gelangt man in den größeren Kubus, der Magazinräume für die weiteren Sammlungsbestände bietet. In allen Bereichen werden konservatorische Vorgaben umgesetzt. Bereits mit der Auslobung und der genauen Bedarfsermittlung wurde der Grundstock zu nachhaltigen Aspekten gelegt. Auch der Siegerentwurf selbst unterstützt die Nachhaltigkeit konzeptionell mit seinem Gründach, der Fassade mit Sichtmauerwerk sowie einer kompakten Grundstruktur. Effiziente und vornehmlich auf Umweltenergien setzende haustechnische Anlagen werden schließlich mit den noch zu beauftragenden Ingenieurbüros erarbeitet.

„Wir freuen uns, dass am Westpark ein neuer Standort für das Deutsche Bergbau-Museum Bochum entstehen und die Bochumer Wissenschaftslandschaft bereichern wird“, freut sich Oberbürgermeister Thomas Eiskirch.

Das Forschungsgebäude mit integriertem Depot für das Deutsche Bergbau-Museum Bochum ist der letzte Projektbaustein des umfassenden Umbauprozesses „DBM2020“, in dessen Rahmen zwischen 2016 und 2019 bereits das Museum saniert wurde und eine neue Dauerausstellung erhielt. Die Fertigstellung des Forschungs- und Depotgebäudes ist für das Jahr 2026 geplant.






Bilder: Carpus+Partner AG, Aachen | Foto: Heike Kandalowski


Update 03.11.2021

Auf der Internetseite des Architekturbüros wurden weitere Skizzen zum geplanten Neubau veröffentlicht. Wie es aussieht wird das Gebäude so geplant, dass es auch zu einem späteren Zeitpunkt um ein weiteres Gebäude erweitert werden kann. Außerdem soll auf dem eingeschossigen Sockelgebäude eine Dachgartenlandschaft entstehen. Das Depotgebäude bekommt eine Klinkerfassade, die Bezug auf die historischen Industriegebäude nehmen wird, wo hingegen der Forschungsbau als ein zeitloser Bau realisiert wird.




Quelle + Bilder: Campus + Partner

Update 01.22.2022

Auch auf dem Grundstück des Forschungsgebäudes finden zur Zeit Erdbewegungen statt. Wobei mit einem Baubeginn zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu rechnen ist, da der Neubau erst 2026 bezogen werden soll.



Update 09.03.2024


Noch in diesem Jahr beginnen die Arbeiten für den Neubau eines Forschungsgebäudes mit integriertem Depot des Deutschen Bergbaumuseums. Bis Mitte 2026 entsteht entlang der Gahlenschen Straße und eingangs des Westparks ein Museum für Georessourcen. Der Spatenstich ist im Sommer geplant. Die Pläne basieren auf dem Siegerentwurf des Planungsunternehmens Carpus + Partner aus Köln.

Mit der Ausschreibung für den Rohbau beginnt die umfangreiche Beauftragung für das gesamte Projekt. Abgeschlossen sind bereits die Untersuchungen des Bodens mit Blick auf die Tragfähigkeit und auf mögliche Kampfstoffe. Bis drei Meter unter der Geländeoberkante seien auf der Industriebrache Aufschüttungen entdeckt worden. Experten empfehlen, bei der Gründung für den Neubau auf Pfähle zu setzen.

Quelle: WAZ - Bergbaumuseum Bochum: Millionenprojekt soll 2026 fertig sein

Bild: Campus + Partner

Dienstag, 27. Februar 2024

Duisburg | Neubau Schule + Kita - RheinOrt | In Planung

Die DLE Land Development GmbH (DLE) mit Sitz in Berlin entwickelt im Auftrag des Eigentümers in Duisburg (Nordrhein-Westfalen) das als „RheinOrt“ bekannte Areal am rechten Hochufer des Rheins. Im Rahmen dieser Projektentwicklung hat die Stadt Duisburg eine Teilfläche des insgesamt rund 24 Hektar großen Grundstücks erworben. Auf der 16.000 Quadratmeter messenden Fläche sollen eine Schule und eine Kindertagesstätte entstehen. Die entsprechende Teilfläche soll bis Mitte des Jahres 2025 saniert an die Stadt Duisburg übergeben werden. Die Arbeiten zur Bodensanierung starteten zum Jahresbeginn 2024.

Die DLE Land Development GmbH plant „RheinOrt“ zu einem modernen und urbanen Arbeits- und Wohnquartier zu entwickeln. Das ehemalige Industriegelände im Stadtteil Duisburg Hochfeld befindet sich in attraktiver Wasserlage und in unmittelbarer Nachbarschaft zum „RheinPark“, der auf seiner Fläche im Jahr 2027 im Rahmen der Internationalen Gartenausstellung (IGA) einen von drei „Zukunftsgärten“ beheimaten wird.

Die von der DLE erstellte Rahmenplanung sieht für den „RheinOrt“ ein urbanes, gemischt genutztes Quartier vor. Ein Schwerpunkt wird auf den Bedarfen im Bereich der sozialen Infrastruktur liegen. Gemeinsam mit Projektsteurer Drees&Sommer orientiert sich die DLE dabei an dem zukunftsweisenden Konzept der 15-Minuten-Stadt. Durch das räumliche Zusammenführen von Arbeiten, Wohnen sowie öffentlicher und sozialer Infrastruktur wird ein Quartier der kurzen Wege entstehen. Der Nachhaltigkeitsaspekt dieser Planung stärkt unter anderem die Funktion des ÖPNV. Die im Jahr 2027 in direkter Nachbarschaft zum „RheinOrt“ stattfindende Internationale Gartenschau (IGA) wird sich ebenfalls positiv auf die Attraktivität und Lebensqualität im zukünftigen Quartier auswirken.

Pressemitteilung: „RheinOrt“ Duisburg: Stadt erwirbt 16.000 m2 große Fläche für Neubau von Schule und Kita


Montag, 26. Februar 2024

Bochum | Neubau Katholische Kliniken Großküche | Fertig

Als Gemeinschaftsprojekt plant die St. Elisabeth Gruppe – Katholische Kliniken Rhein-Ruhr zusammen mit dem Katholischen Klinikum Bochum den Bau einer zentralen Großküche im Gewerbepark Gerthe-Süd in Bochum. Durch die Investition in den Neubau mit modernster technischer Ausstattung ist es für beide Partner möglich, hochwertige Speisen effizienter zu produzieren.

Das geplante Bauprojekt wird durch ein Gemeinschaftsunternehmen der St. Elisabeth Gruppe und des Katholischen Klinikums Bochum finanziert. Bereits jetzt bereiten die beiden Klinikgruppen täglich Mahlzeiten in großen Mengen und hoher Qualität zu, stoßen dabei jedoch an Kapazitätsgrenzen. „Die Gemeinschaftsküche mit dem Katholischen Klinikum bietet mehr Platz und ermöglicht es uns, die Mahlzeiten zukünftig noch effizienter zuzubereiten“, so Theo Freitag, Geschäftsführer der St. Elisabeth Gruppe.

Beide Krankenhausgruppen hätten an ihren bisherigen Standorten ohnehin investieren müssen. Ebenso wichtig wie eine günstige Kostenstruktur ist die Qualität des Essens. Dr. Christian Raible, kaufmännischer Geschäftsführer des Katholischen Klinikums Bochum: „Wir wollen den Patienten auch künftig Speisen auf hohem Niveau anbieten und dieses Angebot noch ausweiten.“

Am neuen Standort im Gewerbepark in Bochum vereinen die beiden Krankenhausgruppen zukünftig auf einer Grundstücksfläche von ca. 21.000 m² ihre bisherigen Produktionsstandorte und verwirklichen gemeinsam das Konzept einer zentralen Patienten- und Mitarbeiterverpflegung. In der neuen Großküche werden zukünftig rund 200 Mitarbeiter aus den bestehenden Küchen der beiden Klinikgruppen arbeiten. „Wir freuen uns, gemeinsam mit den Katholischen Kliniken im Gewerbepark Gerthe-Süd das passende Grundstück für die neue Gemeinschaftsküche zur Versorgung aller ihrer Kliniken im gesamten Ruhrgebiet gefunden zu haben", sagt Rouven Beeck, Geschäftsführer der Bochum Wirtschaftsentwicklung, die das Gewerbegebiet Gerthe-Süd vermarktet. „Das Projekt beweist einmal mehr, dass wir in vielen Fällen die passende Antwort auf Ansiedlungsanfragen verschiedenster Anforderungen haben."



Update 15.12.2020

Die St. Elisabeth Gruppe – Katholische Kliniken Rhein-Ruhr (Herne) und das Katholische Klinikum Bochum (KKB) haben das Startsignal für den Bau ihrer gemeinsamen neuen Zentralküche auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Lothringen in Bochum-Gerthe gegeben. In Anwesenheit des Bochumer Oberbürgermeisters Thomas Eiskirch wurde heute (11. Dezember) der erste Spatenstich gesetzt.

In der neuen Zentralküche werden 200 Mitarbeiter aus beiden Krankenhausgruppen ihren Arbeitsplatz haben. Es ist geplant, die neue Küche im Mai 2022 in Betrieb gehen zu lassen. Baubeginn soll 2021 sein. Investiert werden rund 40 Millionen Euro.Update 25.09.2022

Bereits im Juni wurde Richtfest für den Neubau der Großküche gefeiert. Das Kochhaus gehört der „Gourmed Vital Ruhr GmbH“, einem Gemeinschaftsunternehmen des katholischen Klinikums Bochum und der Herner St. Elisabeth Gruppe. „ Versorgt werden sämtliche Krankenhäuser, Altenheime und Mitarbeiter-Caféterien der beiden beteiligten Krankenhausgruppen. Auch die Belieferung externer Einrichtungen in der Region sei in Zukunft denkbar, so die Verantwortlichen. Das gemeinsame Investitionsvolumen beträgt rund 50 Millionen Euro. Nächstes Jahr soll das Projekt abgeschlossen sein.

Quelle: Richtfest für Zentrale Großküche in Gerthe


Fotos: Molatta


Update 26.02.2024

Mit dem ersten Frühstück für das St. Anna Hospital Herne ging am Samstag, dem 17. Februar 2024, die neue Großküche der St. Elisabeth Gruppe – Katholische Kliniken Rhein-Ruhr und des Katholischen Klinikums Bochum, das Kochhaus, in den Betrieb.

Das erste im Kochhaus produzierte Essen ging am frühen Morgen aus dem Gewerbepark Gerthe-Süd in Bochum in das St. Anna Hospital Herne und wurde Patienten zum Frühstück serviert. Damit fiel der offizielle Startschuss für die Speisenzubereitung der neuen Großküche. „Mit der Inbetriebnahme des Kochhaus startet die Versorgung unserer Einrichtungen von einem zentralen Produktionsstandort aus“, so Dr. Sabine Edlinger, Geschäftsführerin der St. Elisabeth Gruppe – Katholische Kliniken Rhein-Ruhr. Ab Mitte des Jahres werden auch Patienten und Mitarbeiter des Katholischen Klinikums Bochum versorgt: „Nach dem Umzug unserer Küche an den neuen Standort werden im Kochhaus täglich ca. 17.000 Mahlzeiten zubereitet“, erklärt Dr. Christian Raible, kaufmännischer Geschäftsführer des Katholischen Klinikums Bochum.

„Das Gemeinschaftsprojekt der St. Elisabeth Gruppe und des Katholischen Klinikums Bochum im Gewerbepark Gerthe-Süd stärkt die Wirtschaft in Bochum – über die Stadtgrenzen hinaus“, so Rouven Beeck, Geschäftsführer der Bochum Wirtschaftsentwicklung. Von der modernen Großküche aus werden zukünftig Speisen in die Region geliefert. Neueste Technologien und eine hochmoderne Arbeitsumgebung ermöglichen die Herstellung qualitativ hochwertiger und frischer Gerichte. Durch das besondere Cook and Chill-Verfahren kann die Frische und Qualität trotz Transportwegen beibehalten werden: Nach der Zubereitung werden die Speisen heruntergekühlt, um dann zu den einzelnen Standorten transportiert und dort schonend wieder erwärmt zu werden.

Während die Versorgung von Patienten und Mitarbeitern des St. Anna Hospital Herne den Anfang macht, werden bis Mitte des Jahres auch die weiteren Häuser und Einrichtungen der Klinikgruppen vom Kochhaus mit Speisen zum Frühstück, Mittag- und Abendessen versorgt. Doch auch weitere Einrichtungen in der Region wird die zentrale Großküche beliefern: So können auch Betriebe das Angebot in Anspruch nehmen. Ebenfalls bietet das Kochhaus zukünftig Catering, zum Beispiel für Veranstaltungen, an.
Pressemitteilung: Startschuss für das Kochhaus: St. Elisabeth Gruppe liefert erstmalig Frühstück aus neuer Großküche

Sonntag, 25. Februar 2024

Bochum | Neubau NA-Gebäude - RUB | In Bau

Mit dem Rückbau des NA-Gebäudes nimmt ein Großprojekt für die Campusmodernisierung der Ruhr-Universität-Bochum (RUB) Fahrt auf. Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW lässt das bestehende Gebäude in den kommenden Jahren abbrechen. Im Anschluss an die Rückbauarbeiten wird an derselben Stelle ein Ersatzneubau entstehen.

Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren, aktuell wird rund um den Gebäudekomplex NA die Baustelle eingerichtet. Die eigentlichen Abbrucharbeiten inklusive der fachgerechten Beseitigung aller Schadstoffe starten im Januar 2022 und sollen im Jahr 2023 abgeschlossen werden. Im Anschluss realisiert der BLB NRW an derselben Stelle einen Ersatzneubau, mit dem dort wieder ein zeitgemäßes und modernes Studien- und Forschungsumfeld entstehen wird...

Die Bauarbeiten finden inmitten des laufenden Universitätsbetriebs auf dem Campusgelände statt. Entsprechend umfangreich sind die Planungen, um den Ablauf der Bauarbeiten so gut es geht an den Hochschulalltag anzupassen. Die Beeinträchtigungen sollen möglichst gering bleiben, und das nicht nur bei der Baulogistik. So gibt es beispielweise ein Konzept zum Emissions-Monitoring: Lärm- und Staubentwicklung bei den Bauarbeiten werden regelmäßig überprüft...

Bei den Rückbauarbeiten wird jedes der insgesamt 13 Geschosse des NA-Gebäudes Stück für Stück abgetragen. Als letztes folgen die zum Gebäudekomplex gehörenden Flachbauten NAFOF und NABF. Dieses schrittweise Rückbauverfahren ist für das direkte Umfeld deutlich ‚schonender‘ als andere Abbruchvarianten. „Ein gleichzeitiger Abbruch aller Stockwerke entlang der Gebäudefront käme hier zum Beispiel gar nicht infrage.“, erklärt Ina Geisensetter. Besondere Sorgfalt gilt auch beim Rückbau von schadstoffbelasteten Bauteilen, die durch Fachleute gesondert entfernt und fachgerecht entsorgt werden.

Das Gebäude NA stammt noch aus der Gründungszeit der Ruhr-Universität und wurde mit dem gesamten Campus Ende der 1960er Jahre errichtet. Entsprechend groß ist der Anpassungsbedarf an die aktuellen Anforderungen für Studium, Forschung und Lehre. Umfangreiche Untersuchungen hatten ergeben, dass eine Sanierung des Gebäudekomplexes mit mehr als 25.000 Quadratmetern Nutzfläche nicht mehr möglich ist. Daher haben sich die Verantwortlichen von RUB und BLB NRW, in Abstimmung mit den zuständigen Denkmalschutzbehörden des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) und der Bezirksregierung Arnsberg, für einen Abbruch des Gebäudes und einen Ersatzneubau an derselben Stelle entschieden. „Der Ersatzneubau wird sich wieder nahtlos in das Gesamtbild des denkmalgeschützten Campus einfügen“, erläutert Anke Richter. „Aber eben mit neuster Gebäudetechnik, anderen Raumaufteilungen und zeitgemäßen Nutzungsmöglichkeiten im Innern“.

Pressemitteilung: https://www.blb.nrw.de/presse/…-ruhr-universitaet-bochum

Foto: BLB NRW




Fotos: hanbrohat | 09/2022

Update 12.03.2023

Der Abriss des NA Gebäudes kommt zügig voran. Im November wurde mit dem tatsächlichen Abriss begonnen, nachdem NA erst entkernt wurde und mittlerweile auch zu 85 Prozent schadstoffsaniert ist. Und schon jetzt ist das Hochhaus zur Hälfte verschwunden. Unten müssen noch später noch die bis zu 2,20 Meter dicke Betonsohle, auf der das Gebäude steht abgerissen werden. Bis Ende des Jahres soll alles weg sein. Danach beginnen die Bauarbeiten für den Neubau. Ende 2025 soll das neue NA-Gebäude fertig sein. Äußerlich soll es dem Originalbau entsprechen, im Inneren aber allen modernen Ansprüchen an ein Wissenschaftsgebäude genügen.

Außerdem beginnt noch in diesem Jahr , die Sanierung des Verkehrsbauwerks und der Bau eines neuen Parkhauses. Zudem werden auch die Abrissarbeiten am GC Gebäude aufgenommen.

Quelle: https://www.waz.de/staedte/boc…gezaehlt-id237853439.html





Fotos: hanbrohat | 06/2023

Foto: Lutz Leitmann / Stadt Bochum

Uodate 25.02.2024

Nach rund zwei Jahren ist der Rückbau des alten NA-Komplexes im Rahmen der Campussanierung an der Ruhr-Universität Bochum (RUB) nahezu abgeschlossen. An derselben Stelle wird der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) einen modernen Ersatzneubau errichten, der mit erstklassigen Lehr- und Forschungsbedingungen aufwartet und sich perfekt in den denkmalgeschützten Campus einfügt.

Mit innovativer Ausstattung und zeitgemäßen Nutzungsmöglichkeiten wird der Ersatzneubau
des NA-Gebäudes zu einem pulsierenden Zentrum des Wissens und der Forschung. Der NA-Nachfolger wird mit modernster Gebäudetechnik und einer neuen Raumaufteilung ausgestattet sein. Das Gebäude beherbergt zukünftig die Fakultät Physik und Astronomie sowie ein Schülerlabor. Neben den Forschungslaboren für die Fakultäten werden Lern- und Bibliotheksflächen sowie eine Cafeteria das Angebot ergänzen. Der Ersatzneubau wird optisch dem alten NA-Gebäude nachempfunden und harmonisch in das Gesamtbild des denkmalgeschützten Campusensembles integriert.

Nach dem erfolgreichen Rückbau des alten Gebäudes wird durch die Erstellung der Baugrube Platz geschaffen für das Fundament des neuen Gebäudes. Die Baustelleneinrichtung ist in den kommenden Wochen geplant. Für die Baugrube, die rund 135 Meter lang und 120 Meter breit ist, sind aufwendige Verbaumaßnahmen erforderlich. Dabei wird mit einem rückverankerten sogenannten „Essener Verbau“, welcher aus Stahlträgern mit Holzverstärkung besteht, der Erddruck abgefangen und die Baugrube geschützt. Im besonderen Fall muss hier - wegen der zum Teil großen Höhe des Baugrubenverbaus - im unteren Bereich sogar Spritzbeton anstelle von Holz eingebracht werden. Daneben werden spezielle Maßnahmen für den Schutz und zur Sicherung der Nachbargebäude durchgeführt.

„Die Rohbauarbeiten werden voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte starten. In Spitzenzeiten werden bis zu 400 Menschen auf der Baustelle beschäftigt sein. Das stellt eine logistische Herausforderung dar, die wir gemeinsam meistern werden“, berichtet Ina Geisensetter, Projektverantwortliche des BLB NRW aus der Niederlassung Dortmund.

Der Rückbau des alten NA-Komplexes, der in den 1960er Jahren errichtet wurde, hatte im November 2021 begonnen. Die Studierenden und Forschenden sind zwischenzeitlich in den Gebäuden IA und IB untergebracht. Die Universität wird rollierend saniert. Durch Entkernung, Schadstoffsanierung und spezielle Tiefenenttrümmerungsarbeiten wurde Platz geschaffen für einen Neuanfang. Untersuchungen hatten gezeigt, dass eine Sanierung des alten Gebäudes nicht mehr möglich war. „Wir als Bauherr freuen uns, dass nun mit dem hochmodernen Ersatzneubau ein weiterer Teil des zukünftigen Campus der RUB fit für die Zukunft gemacht wird – und somit die Sanierung der naturwissenschaftlichen Gebäudereihe (N-Reihe) beginnt“, sagt die Dortmunder Niederlassungsleiterin des BLB NRW, Anke Richter.

Pressemitteilung: Ersatzneubau des NA-Gebäudes am RUB-Campus entsteht

Samstag, 24. Februar 2024

Bochum | Wohnbebauung Querenburger Straße | In Bau

Im vorderen Bereich an der Querenburger Straße plant der Kirchenkreis „hochwertige Eigentumswohnungen“, und zwar im Erbbauprinzip. Aktuell sei man ,,im Gespräch mit Investoren“. In dieser Woche wurde mit dem Abriss des ehemaligen Veranstaltungs- und Tagungsgebäudes begonnen. Es stand seit fünf Jahren leer.

Im hinteren Bereich soll ebenfalls gebaut werden, allerdings in Form einer „Inselbebauung“. Dabei soll die Wohnbebauung einen parkähnlichen Charakter erhalten. Der Planungsausschuss wird am 18. März über die Aufstellung eines Bebauungsplans entscheiden. „Mögliche gestalterische Vorgaben und Wünsche, wie z. B. eine aufgelockerte Bebauung mit parkähnlichem Charakter, werden dann im laufenden Verfahren abgearbeitet“, so die Stadtverwaltung.

2009 hatte das Büro Dreibund-Architekten für die Evangelische Kirchengemeinde eine Machbarkeitsstudie für die Bebauung des Areals entwickelt. Es sah die Bebauung des Areals mit fünf bis sechs Einheiten von je drei villenartigen Solitären unterschiedlicher Größe verteilt in einer parkähnlichen Landschaft vor.

Quelle: WAZ - (22.02.2014)


Update 12.11.2017

Auf einer Gesamtfläche von ca. 33.000 Quadratmetern werden in den kommenden vier Jahren mehrere Mehr- und Einfamilienhäuser in der Querenburger Straße entstehen. Zusätzlich werden im vorderen Bereich 120 Wohnungen realisiert. Dabei liegt der Fokus auf der Gestaltung von 60 bis 150 Quadratmeter großen Wohnungen. Diese sollen möglichst schwellenfrei mit Aufzügen erreicht werden können.

Durch den Erhalt der vorhandenen Bäume wird eine angenehme Wohlfühlatmosphäre geschaffen. Dadurch wird das „Wohnen im Park“ zu einem künftigen Geheimtipp für angenehmes Wohnen in Bochum. Vor zwei Jahren wurde das „Haus der Kirche“ an der Querenburgerstraße, direkt neben dem Neuen Gymnasium, abgerissen. Das ehemalige Verwaltungsgebäude der Evangelischen Kirche stammte aus den 1970er Jahren und war vollständig sanierungsbedürftig. Nun wird dort ein Wohnquartier entstehen. Es werden ca. 40 Mio Euro in das Projekt investiert.

Quelle: WAZ - Neues Wohnprojekt an der Querenburger Straße


Update.23.03.2019

Es wurde nun ein überarbeiteter Entwurf der Planung vorgestellt, in den auch die Anregungen und Stellungnahmen der Anwohner bei der Bürgerversammlung im Juni 2017 mit eingeflossen sind. So wird die Geschosshöhe der Häuser verringert – und somit dem Wunsch vieler Anwohner entsprochen. Zunächst waren bis zu sechs Geschosse geplant, nun werden es maximal drei bis vier Vollgeschosse – mit der Option auf ein Staffelgeschoss. Zudem wird das Neubaugebiet etwas größer – um etwa 900 Quadratmeter.

Die höheren Mehrfamilienhäuser werden zum Neuen Gymnasium hin gebaut, die zweigeschossigen Gebäude zu den umliegenden Wohngebieten hin. Insgesamt 270 Wohnungen sollen entstehen. Die meisten davon zur Miete (auch sozialverträglich) in den Mehrfamilienhäusern. Aber auch Einfamilienhäuser – sowohl freistehend als auch in Form von Doppel- und Reihenhäusern sind geplant. Die zu den Häusern gehörigen Stellflächen werden allesamt unterirdisch in Tiefgaragen untergebracht. Mitte des Neubaugebietes entsteht ein großer Spielplatz mit vielen Grünanlagen drumherum, die bespielbar sind.

Quelle: WAZ - Neubaugebiet an der Querenburger Straße wird etwas größer

Update 12.01.2020


Der Bebauungsplan für das neue Wohnquartier steht. Im Juni sollen laut Generalunternehmer HARFID aus Essen die Bauarbeiten beginnen. Insgesamt errichtet das Unternehmen 21 Mehrfamilienhäuser mit 219 WE und eine Tiefgarage mit 210 Stellplätzen. Dazu kommen noch die Einfamilienhäuser die anscheinend durch ein anderes Unternehmen realisiert werden. Ende 2022 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.






Bilder: HARFID Invest GmbH


Update 07.11.2020

Auf dem Grundstück haben die ersten Arbeiten für das neue Wohnquartier begonnen. Zuerst werden die Straßen errichtet. Auf die Einfamilienhäuser gibt es bereits jetzt einen großen Andrang, obwohl die Preise bei mehr als 500.000 Euro angesiedelt sind. Doch erst ab Mitte 2021 wird mit dem Start der Vermarktung begonnen. Man kann sich aber jetzt schon auf eine Warteliste eintragen lassen. Rund 12 Monate Bauzeit wrd für die Erschließung veranschlagt. Ende 2022 könnten die ersten Häuser bezogen werden. 

Insgesamt 256 neue Wohnungen sollen an der Querenburger Straße am Ende entstehen.
Es wird 13 freistehende Einfamilienhäuser geben, dazu sechs Doppelhaushälften und vier Reihenhäuser. 23 Eigentumswohnungen stehen zudem in drei Mehrfamilienhäusern zum Verkauf. Hinzu kommen 21 Mietshäuser mit insgesamt 210 Wohnungen, die zum Teil öffentlich gefördert werden.



Update 07/2022



Update 14.01.2023

Insgesamt 256 neue Wohnungen sollen an der Querenburger Straße, oberhalb des Neuen Gymnasiums, am Ende entstehen. 13 frei stehende Einfamilienhäuser, dazu sechs Doppelhaushälften, vier Reihenhäuser und 23 Eigentumswohnungen in drei Mehrfamilienhäusern. Hinzu kommen 21 Mietshäuser (Vivawest). Von 210 Wohnungen, die zum Teil öffentlich gefördert werden, ist hier die Rede. Stillstand gibt es aktuell bei den Mietshäusern der Vivawest, die zur Querenburger Straße hin gebaut werden. Das hänge mit der Insolvenz der Harfid GmbH zusammen.

Vivawest sei bei dem Bauvorhaben an der Querenburger Straße Grundstückseigentümerin und Auftraggeberin der Hochbauleitung. ''In dieser Rolle befindet man sich mit dem übernehmenden Generalunternehmer und dem Insolvenzverwalter in Abstimmung über die Wiederaufnahme der Bautätigkeit.“ Ziel bleibe weiterhin, „das Projekt zeitnah umzusetzen“. Derzeit sei die Fertigstellung der Mietshäuser für das dritte Quartal 2024 vorgesehen, „bezugsfertig wären die Wohnungen somit Ende 2024.

Die Einfamilienhäuser im hinteren Bereich des Geländes sind dagegen bereits zum Teil fertiggestellt und werden aktuell bereits bezogen.

Quelle: https://www.waz.de/staedte/boc…arschaft-id237267619.html


Update 24.02.2024

Anfang April soll dem Vernehmen nach an der Querenburger Straße weitergebaut werden. Die vorbereitenden Arbeiten laufen seit Dezember 2023 wieder. An der Querenburger Straße, wo das Gelsenkirchener Wohnungsunternehmen Vivawest den Bau von 213 Wohnungen in Auftrag gegeben hat, führt der österreichische Baukonzern Porr die Arbeiten fort. Derzeit wird davon ausgegangen, dass das Projekt voraussichtlich im Herbst 2026 fertiggestellt sein wird.